Studieren mit acondas in Brasilien
acondas setzt sich permanent für die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter ein. In diesem Zuge kooperiert acondas auch mit der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) und ermöglicht einen berufsbegleitenden Masterabschluss in International Management. Zu dem Studium gehört auch ein mehrwöchiger Auslandsaufenthalt. Erfahrt hier, wie es unserer SIBE-Studentin Marie in Brasilien ergangen ist.
Ich durfte im März 2020 für drei Wochen an einer Auslandsstudie in Brasilien teilnehmen. Diese fand an der Universidade Vila Velha (UVV) im Staat Espírito Santo statt und beinhaltete neben Vorlesungen zu aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen viele spannende Unternehmensbesuche. Zusätzlich zu den einzigartigen Erfahrungen, die ich in Brasilien sammeln konnte, werde ich durch meinen Aufenthalt auch einen MBA von der UVV erhalten.
Gemeinsamen mit meinen Kommilitonen flog ich Anfang März nach Brasilien, genauer nach Vitória, der Hauptstadt von Espírito Santo. Untergebracht waren wir alle zusammen in einem Hotel direkt am Meer. Zu Beginn des Programmes wurde uns die Universität gezeigt, man unterstützte uns bei organisatorischen Dingen und wir lernten die brasilianischen Studierenden kennen, die sich in den drei Wochen um uns kümmerten.
Dann begannen wir mit den ersten Unternehmensbesuchen. Wir hatten die Möglichkeit, sehr unterschiedliche Unternehmen zu besichtigen: z.B. PBA Stones – ein Lieferant für Küchenarbeitsflächen aus Naturstein, Azys – ein Start-Up Hub, Buaiz Alimentos – ein Produzent von Backmischungen und Cobra D’agua – ein Bekleidungsunternehmen. Es war besonders spannend zu sehen, wie die Unternehmen in Brasilien im Vergleich zu deutschen Unternehmen Herausforderungen bewältigen. Beispielsweise entwickelt ein Start-Up Armbänder zum Messen verschiedener Vitalfunktionen, die von Produktionsmitarbeitern oder Fahrern getragen werden, um Arbeitsunfälle zu vermeiden. Während vor Einführung eines derartigen Produktes in Deutschland insb. die sehr strengen Datenschutzbestimmungen beachtet werden müssen, bestand die größte Herausforderung in Brasilien in der technischen Entwicklung und der Finanzierung.
Die Vorlesungen behandelten sehr unterschiedliche Themen, von brasilianischer Kultur über unterschiedliche Wirtschafts- und Managementthemen wie Entrepreneurship, brasilianische Start-Up-Szene und Globalisierung bis hin zu emotionaler Intelligenz. Unsere brasilianischen Kommilitonen nahmen an allen Vorlesungen teil, was für einen regen Austausch sorgte.
Neben dem offiziellen Teil wurde für uns auch ein breites Freizeitprogramm angeboten. Wir bekamen einen Einblick in Capoeira, lernten erste Funk-Schritte, wanderten auf den Morro do Moreno, unternahmen einen Bootsausflug und fuhren für ein Wochenende zu den Wasserfällen in Serra do Caparao. Zusätzlich wurden mehrere Abendveranstaltungen mit typischen brasilianischen Essen und Musik organisiert.
Durch Covid-19 musste unser Aufenthalt leider einige Tage früher als geplant beendet werden. Ich bin sehr dankbar für die Erlebnisse in Brasilien und alle Eindrücke, die ich sammeln konnte. Das Land und seine Menschen habe ich sehr ins Herz geschlossen und ich freue mich jetzt schon darauf, eines Tages wieder nach Brasilien zu reisen.