Digitalisierung als „Enabler“ von Maßnahmenprogrammen

Kategorien: Allgemein, DigitalisierungVeröffentlicht: 31.01.2020
Digitalisierung ist ein Megatrend, der inzwischen jedes Unternehmen erreicht hat. Während Digitalisierungsstrategien noch relativ leicht bestimmt werden konnten, tun sich viele Unternehmen mit der Umsetzung konkreter Digitalisierungsmaßnahmen schwer. Dabei ist Digitalisierung in unseren großen Maßnahmenprogrammen zur Leistungssteigerung häufig ein nicht mehr wegzudenkender Hebel, um die gewünschten Verbesserungseffekte zu realisieren.
Abbildung 1 – Neben klassischen Hebeln ist Digitalisierung in allen Handlungsfeldern ein Enabler für Zukunftsfähigkeit

In jedem der vier Handlungsfelder, die wir mit acondas Next® adressieren, wirkt Digitalisierung als Optimierungshebel:

Prozesse & Strukturen: Die Optimierung des operativen Betriebs startet häufig mit der genauen Betrachtung von Teilprozessen entlang der Wertschöpfungskette. Eine quantitative Basis dafür bietet „Process Mining“, die Big-Data-Analyse von Prozessen mit all ihren Varianten, um Durchlaufzeiten zu messen, Ineffizienzen und Regelverstöße zu erkennen und aus diesen Erkenntnissen Optierungsansätze zu identifizieren. Nach der Zahlenanalyse muss jedoch die Bestimmung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen folgen, denn sonst ändert sich nichts. Bei der Umsetzung kann Digitalisierung erneut helfen, z.B. durch Prozessautomatisierung und den Einsatz von Robotern in der Abwicklung von Standardprozessen.

Markt & Kunde: Auch abseits von digitalen Geschäftsmodellen können Produkte, Leistungen und Marketing- oder Vertriebsmodelle digitaler werden. Viele Kunden erwarten heute eine Verbindung von Online- und Offline-Welt in ihrer Customer bzw. User Experience. Im Einzelhandel sind Multi- / Omnichannel-Ansätze im Vertrieb wichtig, um Kundenschwund zu vermeiden und Mehrwert zu schaffen – z.B. durch komfortable, sofort verfügbare, personalisierte Produkte. Auch typische digitale Konzepte wie „Crowdsourcing“ könnten mit klassischen Geschäftsmodellen verbunden werden – z.B. in der Produktentwicklung mit Plattformen wie „99Designs“.

Assets: Im Zeitalter der Digitalisierung gewinnen immaterielles Kapital, Daten und Informationen immer weiter an Bedeutung. Riesige Datenmengen (Big Data) können heute effizient in der Cloud erfasst, gespeichert und verwaltet werden. Das Aufzeichnen und Speichern des Kundenverhaltens entlang aller Berührungspunkte (Customer Journey) ermöglicht neue Analysen, die zu neuen Erkenntnissen über zukünftige Kundenbedarfe führen. Mit künstlicher Intelligenz werden aus solchen Daten schnell wertvolle Bausteine für neue Produkt- und Leistungsangebote. Aber auch physische Assets können mit Hilfe der Digitalisierung optimiert werden. Erfolgsversprechend ist z.B. der Ansatz, im Rahmen von Industrie 4.0 große Anlagen zu modularisieren, um mit digitalen Anlagemanagement-Systemen flexibler produzieren zu können.

Mitarbeiter: Bei Maßnahmenprogrammen, die auf die Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern abzielen, ist Digitalisierung heute nicht mehr wegzudenken: Sei es in der Nutzung Sozialer Medien in Employer Branding und Recruiting, in digitalen Angeboten zur Mitarbeiterentwicklung (e-Learning) oder in innovativen Formen des Performance Managements. Daneben ändern sich auch die Arbeits- und Entwicklungsinhalte: Agile Arbeitsweisen, Vernetzung, digitale Fähigkeiten und Verhaltensweisen sind nur einige Schlagworte, welche die aktuellen Trends beschreiben.

Mit dem innovativen acondas NEXT®-Ansatz für Verbesserungsprogramme stellen wir sicher, dass Sie die Chancen der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen erkennen und nutzen. Dabei kommt Ihnen unsere Erfahrung aus vielfältigen Digitalisierungsprogrammen ebenso zugute wie unsere Kompetenz in der Umsetzung komplexer Maßnahmenprogramme.

Bildquelle: istock – ipopba

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